Transport palettierter Güter
Palettensicherung: So wird aus sicher supersicher
Die Transportpalette ist weltweit Grundlage der Mobilität von Versandgütern. Ohne Befestigung der Ladung aus Einzelteilen oder Stapelware kann sie ihren Dienst nicht erfüllen. Dafür stehen mehrere Systeme der Ladungssicherung zur Auswahl. Wir beraten Sie, ob die bewährte Stretchfolie für Sie infrage kommt oder ob auch Lösungen ohne Folie die gewünschten Ergebnisse bringen. Auch bei der Optimierung Ihrer schon etablierten Lösung stehen wir Ihnen zur Seite.
Stretchfolien und Maschinen
Stretchfolie ist inzwischen das verbreitetste Mittel der Ladeeinheitensicherung. Es geht dabei immer um die Aufrechterhaltung des Stapelverbundes und der Fixierung auf der Palette unter den zu erwartenden Transportbedingungen. Stretchfolie kann je nach Mengenaufkommen händisch oder per Stretchmaschine angewendet werden. Bei den Stretchmaschinen gibt es verschiedene Leistungskriterien: Tagesdurchsatz, Wickelbild, Foliendehnung und Rückstellkraft sind die maßgeblichen Parameter, die zunächst auf das Packgut abgestimmt werden müssen. Danach entscheidet sich auch, mit welchem Folientyp die notwendige Sicherheit erreicht und der Materialverbrauch minimiert wird. Zu dieser Optimierung setzen wir elektronische Messtechnik ein und ermitteln die Haltekraft der Folie bei Ihnen vor Ort.
Umreifung und Kantenschutz
Die Produktsicherung auf Paletten kann auch zuverlässig mit Umreifungsband hergestellt werden. Bei sehr stabiler Ladung direkt am Gut, bei empfindlicheren Packgütern unter Einsatz von Kantenschutzecken unter dem Umreifungsband, damit dieses nicht einschneidet. Kantenschutzwinkel dienen auch der Lastverteilung und stabilisieren die umreifte oder umwickelte Ladung. Natürlich gibt es alle diese Elemente in unterschiedlichen Ausführungen.
Palettencontainer
Palettencontainer in unterschiedlichen Materialstärken aus Wellpappe passen zu zweit oder allein auf eine Palette. Sie sind speziell auf das Format von Paletten abgestimmt und geeignet, um darin die unterschiedlichsten Teile in den unterschiedlichsten Größen zu transportieren. Ggf. kommt Polstermaterial zum Einsatz, um das Packgut im Behälter zu fixieren. Auch hier beraten wir Sie gerne!
Antirutschanwendungen
Bei schwer zu palettierenden, glatten Produkten sollten zur Herstellung des Verbundes Stapelzwischenlagen verwendet werden. Besonders gut eignen sich hierzu Antirutschpapiere, die nicht nur ein Verrutschen des Packguts auf der Palette verhindern, sondern auch eine Materialersparnis mit sich bringen. Denn beim Einsatz von Antirutschpapier wird weniger Stretchfolie benötigt. Bei innerbetrieblichen Transporten kann sogar ganz auf Folie verzichtet werden. Vollständig ohne eigenen Entsorgungsaufwand kommen Haftmittel aus. Sie werden direkt auf das Produkt aufgebracht und sorgen so, wie ein Klettverschluss, für eine stabile Ladung, ohne die Verpackungen zu beschädigen. Sie sind recyclingfähig und hinterlassen keine Rückstände.
Paletten
Einweg-Paletten aus Holz, abwaschbare Mehrwegpaletten aus Kunststoff sowie stapelbare INKA-Paletten werden zwar deutlich seltener verwendet als die klassische Europalette, haben für ihre speziellen Anwendungsfälle aber zweifellos ihre Daseinsberechtigung. Gemeinsam mit Ihnen prüfen wir, welche Palette für Ihre Anforderung am besten geeignet ist.